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NEUWIRTH JOUR FIXE 2017

Das ganze Jahr 2017 ist schon vorgeplant! Details folgen so bald wie möglich.

Programmänderungen vorbehalten

Bilder und Texte werden von den Vortragenden zur Verfügung gestellt.

Veranstaltungsort: Robert's Alt-Sievering (Sieveringer Straße 63), erreichbar mit Bus 39A bis Daringergasse oder mit der Straßenbahn Linie 38 bis Sieveringerstraße und dann mit dem Bus, oder mit der S-Bahn S 45 bis Oberdöbling und dann mit dem Bus.
Veranstaltungszeit: ab 17.00 (Abendessen, obligatorisch), Vortrag ab 18.45

9. Jänner
Dr. Waltraud Neuwirth: zwei Wiener Porzellangruppen, gefälscht von Samson Paris

Vatergruppe Samson Paris    Muttergruppe Samson Paris

                                                         Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien

Wer würde glauben, daß diese beiden schönen Gruppen Fälschungen sind? Zwar sehen sie aus wie Wiener Porzellan des 18. Jahrhunderts, dennoch sind sie in Paris von der Firma Samson angefertigt worden. Das Wiener Original der Vatergruppe (links) befindet sich in der Porzellansammlung des MAK, Wien, zur Muttergruppe (rechts) ist noch kein Original aufgetaucht.
Im Vortrag wird die Beweisführung angetreten, warum es sich bei diesen Porzellanen um Fälschungen handelt! Es ist eine spannende Geschichte, die vor etwa einem halben Jahr begonnen hat. Dazu wird auch genauer auf die Firma Samson, ihre Fälschungen und Marken eingegangen. Ein sehr interessantes Interview aus dem Jahr 1956 mit dem Direktor von Samson, publiziert in der "Connaissance des Arts", wird auszugsweise zitiert.

30. Jänner
Dipl. Ing. Philipp A. Revertera: Das unerschöpfliche Objekt.
Kann das Sammeln von Wiener Porzellan auch heute noch geistige Anregung und Bereicherung sein?
Anhand ausgewählter Beispiele erläutert ein Privatsammler, wie durch die Auseinandersetzung mit diesen Objekten historische Zusammenhänge, aber auch überraschende, neue Bedeutungen erschlossen werden können.

APR  

              Links: Tassen und Untertasse, Wien 1815-1820
              Rechts: "at", Foto aus der Ausstellung: "This is for everyone", MoMA, New York 2015

    

                                               Links: Tasse und Untertasse, Wien, um 1804
                           Rechts: "Le Temple de l'Amitié", Aquarell, Österreich, um 1800

                                 

                                                    Tasse und Untertasse, Wien, um 1800
    Kupferstiche aus: Jean-Etienne de Lavallée Poussin, Cahier d'Arabesques, Paris, um 1780

                                                     Fotos: Copyright Philipp A. Revertera

6. März
Architekt David Pasek: Die AssistentInnen Oswald Haerdtls
In den beiden Klasse Oswald Haerdtls, der Architekturklasse und der Klasse für industrielle und gewerbliche Entwürfe, war höchste Qualität oberstes Prinzip. Das gelingt natürlich nur, wenn alle Lehrenden selbst Meister des Fachs sind und dies auch weiter geben können. Dieser Vortrag widmet sich den wichtigsten Akteuren:
- Herta-Maria Witzemann, die als Innenarchitektin später stilprägend in Deutschland tätig war und gerade neu entdeckt wird.
- Karl Schwanzer, später selbst Professor an der TU und einer der prägnantesten österreichischen Architekten seiner Ära.
- Franz Hoffmann, Architekt, der sich zunehmend zum Designer entwickelt hat und selbst kurz die Leitung der Klasse für Industrielle Gestaltung inne hatten.

                          Karl Schwanzer - 21er Haus 

                          Karl Schwanzer, 21er Haus: WILD CUBE (Foto Alfred Weidinger)
  siehe: Agnes Husslein-Arco und Alfred Weidinger: Ephemer hat viele Gesichter. Die Genese eines außergewöhnlichen Ausstellungsgebäudes. In: 21er Haus. Zurück in die Zukunft – Ein                                                 retrospektiver Blick auf ein Museum (2011). S. 54–66.

Klasse Heiligenkreuzerhof 1951  Witzemann raum werkstoff farbe

Klasse Heiligenkreuzerhof 1951                     Herta-Maria Witzemann: raum werkstoff farbe 1957

3. April:
Dr. Veronika Birke: DIE RADIERUNG
Ein faszinierendes Medium in der Bildenden Kunst – bis heute
Tausende und abertausende druckgraphische Blätter füllen die Regale in Sammlungen, Bibliotheken und Museen, da die von Hand bedruckten Blätter Jahrhunderte hindurch Bildträger unserer Erinnerung waren. Bis zur Photographie, also bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, war man auf Druckgraphik in vielerlei Form angewiesen. Um Ihnen in der gebotenen Kürze nun einen Einblick in diese Vielfalt zu geben, habe ich mich entschlossen Ihnen nur einen Ausschnitt – und zwar die Radierung - zu zeigen.
Doch vorerst ein paar allgemeine Worte zur Druckgraphik. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bediente man sich zur Informationsvermittlung – neben dem Buchdruck – vor allem des Holzschnitts, des Kupferstichs und der Radierung, also der Hoch- und Tiefdruckverfahren.
Tiefdruck bedeutet, in der Druckplatte gibt es Vertiefungen, die, mit Farbe gefüllt, diese unter Druck an das Papier abgeben. Beim Hochdruck ist es genau umgekehrt – auf der Druckplatte, z. B. einer Holzplatte, bleiben nur jene Grate stehen, die eingefärbt und abgedruckt die gewünschte Zeichnung ergeben. Ferner gibt es noch den Flachdruck – darunter versteht man vor allem die Lithographie, die wir in diesem Zusammenhang aber nicht behandeln werden.
Wenn wir von Radierung sprechen meinen wir jenes technische Verfahren, das es ermöglicht, die freie Handschrift des Künstlers durch Säureätzung auf eine Kupferplatte zu übertragen.

8. Mai:
Prof. Hans-Hagen Hottenroth: Keramik Liezen
Die Keramik Liezen wurde von Nikolaus von Martiny und Gattin Grete von Holzhausen begründet, noch in Radstadt - nach dem 1. Weltkrieg.
Sie hatten sich bei Fiala eingemietet und die AKK (= Alpenländische Kunstkeramik) gegründet, übersiedelten nach einem Brand bei Fiala 1925 nach Liezen und gründeten dort zusammen mit der Kaufmannsfamilie Vasold die AKK Liezen. Erst entstand elegante figurale Keramik, die internationale Preise erhielt und große Anerkennung fand. Durch den Eintritt einheimischer Künstler kamen Alpenblumen als Garnierungen auf und wurden weltweit gern gekauft. Ein bedeutender Künstler war Peter Teresczuk, von dem auch immer wieder hübsche Bronzen im Handel auftauchen.
Zum Thema der Keramik Liezen entstand auch ein Buch, von dessen Werden und Finanzierung der Autor berichtet, und viele Bilder runden den Vortrag ab.

                                           Buch Liezen

19. Juni:
Dr. Waltraud. Neuwirth: Die Engelhart-Häuser in der Steingasse, sein Atelier und die Modelle für den Borromäusbrunnen.

Borromäusbrunnen  Drachenhaus Steingasse

                Atelier Engelhart

3. Juli:
Sommertermin Sammlertreffen

7. August
Sommertermin Sammlertreffen

11. September:
Dr. Waltraud Neuwirth: die Strudlhofstiege im Wechsel der Jahreszeiten, mit einem Prolog "Vom Strudlhof zur Strudlhofstiege auf dem Schottenberg (Schottenpoint, Gaisruck, Ochsenberg)"

Wien Strudlhofstiege    Wien Strudlhofstiege
                                                                            Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien

Wien Strudlhofstiege

2. Oktober:
Prof. Dietmar Grieser: Neuerscheinung 2017: Schön ist die Welt – Schauplätze der Musik

                       Dietmar Grieser Porträt

                                      2016 ist sein Buch "Geliebtes Geschöpf" erschienen.

                                                                NEUERSCHEINUNG 2017:

Dietmar Grieser

6. November:
Mag. Hedda Schwarzer: Die Glückwunschkarte im Wandel der Zeiten.
Die ältesten gedruckten Glückwunschkarten stammen aus dem 15. Jahrhundert, d.h. dass uns diese Glückwunschkarten seit mehr als 500(!) Jahre begleiten. Im Laufe der Zeit – und parallel zur Geschichte – veränderten diese immer wieder ihr Aussehen und ihre Machart: Vom Holzschnitt, Kupferstich, Radierung und Lithographie bis hin zu den heutigen fototechnischen Druckverfahren; von religiösen Motiven über antike Darstellungen zu den häuslichen Motiven im Biedermeier, den teilweise „bonbonhaft süßen“ Gestaltungen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu den heute modernen Darstellungen. Sie entfalteten sich vom einfachen Blatt zu geprägten Drucken, Spitzenpapier bis hin zu den aufwendigen beweglichen Figuren und zu den heute noch beliebten „pop up“ Karten.
Über diese interessante Entwicklung der seit über 500 Jahre bestehenden Glückwunschkarten möchte ich gerne berichten.

              Biedermeier-Glückwunschkarte

Biedermeier-Glückwunschkarte    Biedermeier-Glückwunschkarte

                                      Biedermeier-Glückwunschkarte

                        Biedermeier-Glückwunschkarte


20. November:
Dr. Ulrike Scholda: Baden zur Biedermeierzeit – Bekanntes und Unbekanntes
Baden wird oft als Biedermeierstadt bezeichnet: was hat es damit auf sich und was ist aus dieser Zeit noch übrig?
Ausgewählte Beispiele in den Städtischen Sammlungen des Rollettmuseums erzählen Bekanntes und Unbekanntes aus dieser wichtige Epoche Badens.

Baden bei Wien

Weilburg Baden   Baden bei Wien

Baden bei Wien

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