MICHELANGELO BUONARROTI (1475 Caprese – Rom 1564)
DIE NACHT
Schlaf ist mir lieb, doch über alles preise
ich, Stein zu sein. Währt Schande und Zerstören,
nenn ich es Glück: nicht sehen und nicht hören.
Drum wage nicht zu wecken! Ach! Sprich leise.
Nachdichtung von Rainer Maria Rilke
(Quelle: Die Lyra des Orpheus, Ausgewählt und eingeleitet von Felix Braun,
Wien 1952,
S. 316)
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